Bienen und Blüten im Verlauf der Jahreszeiten
Herr und Frau Mang hatten fünf Bienenstöcke in ihrem Garten. Das sind etwa 500 000 Bienen. Damit die Tiere immer Nahrung finden konnten und sich in ihrem zu Hause wohlfühlten, dachten sie sich für ihren Garten eine intelligente, naturnahe und bienenfreundliche Bepflanzung aus. Es hat an die zwei Jahre gedauert, bis wir die wirklich klug ausgetüftelte Bepflanzung des Gartens im Ganzen kennengelernt und verstanden haben. Der Garten verändert sich ständig und fortlaufend. Zu jeder Jahreszeit steckt er voller Überraschungen.
Egal zu welchem Zeitpunkt im Jahr, sei es ab Februar zur Schneeglöckchenblüte oder später bis in den Oktober zur Herbstanemonenbüte, irgendeine Blüte, bzw. ein Blütenmeer, kann mensch immer finden. Sogar im tiefen Winter gibt es verschiedene Christrosenarten sowie ein paar Sträucher, wie z.B. die Zaubernuss (Hamamelis), der Winterschneeball oder die Haselnuss (Coryllus), die blühen.
Seit diesem Jahr gibt es bei uns auch endlich wieder Bienen…
Aber nicht nur Bienen haben in dem schönen Garten ihr zu Hause. Es gibt noch ganz viele Nischen, in denen verschiedenste Tierchen Unterschlupf finden. Der Garten verfügt trotz seiner kleinen Größe über einen außerordentlichen Artenreichtum.
Neben Pflanzen- und Tierarten, die sehr häufig vorkommen gibt es auch einige geschützte Arten, wie z.B. die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris, Rote Liste: 1/von Aussterben bedroht)
Überall in den Gärten ist genügend Totholz zu finden, wo sich allerlei Kleintier tümmelt.
Herr und Frau Mang haben das für Frösche, Kröten, Hummeln und anderes Getier beliebt-belebte Hügelbeet angelegt.
Und auch der Teich ist ein kleines, wichtiges Ökosystem. Hier wachsen ein paar seltene Pflanzen und leben ein Frosch- und ein Molchpärchen.











